Titanic live
Club 111 / 2022
erfrischend absurd und höchst unterhaltend”, |
Titanic live
Club 111 Wie findet Theater zukünftig statt? Wie treffen wir uns? Physisch, hybrid oder digital? Anhand des epochalen Blockbusters «Titanic» spielen die Performer:innen vor und hinter der Kamera Szenen auf dem Bug, dem Deck, im Salon und aus dem Schiffsbauch... Und untersuchen welche Wirkung unterschiedliche Formen von Versammlung haben. Wie wirkt analoge Präsenz, das Live-Moment und wie wirkt es digital auf das Publikum und von ihm wieder zurück auf die Bühne (oder im Screen)? Ist das Publikum noch mit im Boot? Wann ist Theater noch Theater? Wo spielt die Musik? Und was ist eigentlich der Eisberg, den es zu umschiffen gilt? "Spielen, bespielen, verspielen. Theater Club 111 lotet in knapp 90 Minuten minutiös die aktuelle Situation einer Branche aus, die sich zwischen Verzweiflung und Hoffnung bewegt. [...] nachdenklich, aberwitzig und vor allem absurd.", Jungfrau Zeitung, Peter Wäch "Eine brillante Videosequenz und ein paar schräge Ideen, die das Feld öffnen: Die Messlatte für den Rest des Abends ist gelegt.", der Bund, Michael Feller Vorstellungen: 14. & 15. März - Theater Rigiblick |
Was bisher geschah
Kämpf / Urweider / Nadolska / 2021
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Was bisher geschah
Neo-Schwank von Kämpf / Urweider / Nadolska Was ist Geschichte und wer schreibt sie? Wer entscheidet, was in die Geschichte eingehen soll? Ab Homo sapiens haben etwa hundert Milliarden Menschen auf diesem Planeten gewohnt. Die «Geschichte» versucht zu erzählen, wie sie gelebt und was sie gemacht haben. Ein transkulturelles Ensemble von acht Schauspieler*innen macht sich mit einem trashig-absurden Film samt Making-of daran, uns und sich selbst einen Überblick zu verschaffen. Live gestreamt aus mehreren Filmsets auf der Schlachthaus-Bühne und vielleicht sogar mit einer Handvoll glücklicher Zuschauer*innen im Saal. PREMIERE - LIVE STREAM - www.schlachthaus.ch: 20. März 2021 Tickets ab CHF 5 Mundart, Hochdeutsch und weitere Sprachen – universal verständlich |
FAUL!
PENG! Palast / 2018-2019
Dennis Schwabenland [...] heldenhaft”, |
Wie sinnvoll ist Arbeitseifer in einer Welt voller Überproduktion? PENG! Palast stellt die Arbeitspflicht und deren positives Image in Frage, begibt sich in die Abgründe der Arbeitslosigkeit, der Faulheit und des Nichtstuns – und macht sich in Griechenland auf die Suche nach einem Sinn im Leben ohne (Lohn)-Arbeit.
Von ihren eigenen Zwängen und Wertvorstellungen begleitet, gerät das Theaterkollektiv in einen turbulenten Strudel aus vorbildhaften sozialen Projekten, Arbeitsverweigerung, Dumpinglöhnen, Subventionsbetrug, Urlaubserlebnissen und Selbsterkenntnis. Auf einer multimedialen Bühne nimmt PENG! Palast das Publikum mit, ein neues Bewusstsein der Gelassenheit und Absichtslosigkeit zu entwickeln. "Das Theaterkollektiv Peng! Palast ist bekannt dafür, dass es in seinen Stücken Wirklichkeit mit Fiktion, Gesellschaftspolitisches mit Persönlichem und Eingeübtes mit Improvisation kreuzt und dabei auch gerne das Absurde, Tragikomische und Allzumenschliche auslotet. ", der Bund, Gisela Feuz
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Edward Snowden steht hinterm Fenster und weckt Birnen ein
BUES/ MEZGER/ SCHWABENLAND / 2017-X
...das führt Dennis Schwabenland brillant vor, der den massigen Armin mit einer fast schmerzhaften sozialen Ungelenkigkeit ausstattet.”, |
Lindsay Mills posiert leichtbekleidet vor Sonnenuntergängen, räkelt sich an der Pole-Stange und hat kein Problem sich zu zeigen, hat nur dummerweise einen Freund, der gerade nicht aus Moskau weg kann, und hat drum nun die Wahl zwischen Einfamilienhauspärchenexil oder Skypen über schlechte Verbindungen. Und ach ja, der Freund heisst: Edward Snowden.
Wie verändert sich Intimität im Zeitalter der globalen Vernetzung und der permanenten Überwachung? Shortlist - 5. Schweizerisches Theatertreffen 2018 Co-Produktion: Schlachthaus Theater Bern, Theater Rampe Stuttgart, Winkelwiese Zürich "Die schauspielerische Umsetzung ist hervorragend [...]
Das Stück ist eine gelungene Inszenierung des Nebenschauplatzes eines der grossen Ereignisse der Zeitgeschichte.", Journal B, Yannic Schmelzer "Wie riecht es in einem Ganzkörper-Kostüm aus dem Theater-Fundus, das man anziehen kann, um richtig dick auszusehen?" KulturStattBern, Gisela Feuz "Gekonnt verknüpfen Bues und Mezger die Beziehung des Whistleblowers mit aktuellen Themen." Süddeutsche Zeitung, Adrienne Braun |
Bye Bye Babel
PENG! Palast / 2016
witzig und wild [...] berührend und ehrlich.”, |
Ist Europa noch zu retten? Ist überhaupt jemand interessiert daran? Vielen scheint die Idee Europa verleidet zu sein. Statt Visionen zu entwickeln, verfolgen PolitikerInnen eigene Interessen, Menschen aller Länder leiden an Verlustangst und Fremdenfeindlichkeit und sind sich wieder selbst am nächsten. PENG! Palast reden und tanzen in einer irrwitzigen Revue auf einer endzeitlich-dekadenten Bühne, einer Art Luftschloss, über eine mögliche Zukunft in Europa.
In dem separat stattfindenden gemeinschaftlichen Spiel «Eurotopia!» forschen sie gemeinsam mit dem Publikum an neuen Ideen für Europa und untersuchen, ob es kollektive Gefühle geben kann, die nicht auf Angst und Nationalismus beruhen. Co-Produktion: Schlachthaus Theater Bern, Theater Chur, Ballhaus OST Shortlist - 4. Schweizerisches Theatertreffen 2017 |
Als ich einmal tot war und Martin L. Gore mich nicht besuchen kam
BUES/ MEZGER/ SCHWABENLAND / 2015-X
Eine berührend zynische Rede am offenen Grab. Und Schwabenland macht das grossartig”, |
Dave Gahan, Sänger von Depeche Mode, hat ein Imageproblem. Er löst es Anfang Neunziger so, wie es sich für den Rockstar, der er sein möchte, gehört: Tätowierungen, Heroin und ja, Tod. Von seinen zwei Minuten Todsein erzählt er seither gerne und in immer neuen Varianten. Die Wahrheit und die Ordnung der Ereignisse sind ihm derweil längst abhanden gekommen: Liegt er immer noch in diesem Hotelzimmer? Oder mitten in Auseinandersetzungen mit Bandchef Gore? Oder auf diesem Bärenfell von Britney Spears, die sich gerade an seinem Schritt zu schaffen macht? Ein Stück über das Erinnern, dem nicht zu trauen ist. Und über die Arbeit an der eigenen Geschichte.
Co-Produktionen: Schlachthaus Theater Bern, Theater Rampe Stuttgart, Winkelwiese Zürich "Dennis Schwabenland (exzellente Leistung!) mimt in Mezgers Monolog den Gahan, lässt ihn auf Britney Spears treffen und beim gemeinsamen Joint in die Vergangenheit abtauchen.“,
der Bund, 24.04.2015 Wie ein schnell geschnittenes MTV-Musikvideo", Nachtkritik, 22.04.2015 |
David Copperfield
Weltalm nach Charles Dickens / 2015-2017
He, es esch em Fall Theater, aber es esch mega gäil gsi!”, |
England 1850, Zeit der Industrialisierung. Vom ungeliebten Stiefvater nach London verdingt, findet das Waisenkind David Copperfield in dieser stinkigen, sumpfigen und rauchigen Stadt seine Lebensträume vernichtet. Aber David gibt nicht auf. Er flieht zu seiner ihm kaum bekannten, schrulligen Tante Betsey. Diese rät ihm: "Wir müssen Schicksalsschlägen kühn ins Gesicht sehen. Wir müssen das Unglück müde machen, David". Er findet gute und weniger gute Freunde, streitet mit seinem grössten Feind Uriah Heep und beginnt sich für die Damenwelt zu interessieren. Schafft es David Copperfield schliesslich, seinen Platz in der Welt zu finden? Come and see Davids journey.
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FIGHT! Palast #membersonly
PENG! Palast / 2014-X
Das Stück kennt keinen Schongang. Die Sprache ist derb, und die Wut, die sich da aufstaut, wirkt echt”, |
PENG! Palast setzt sich in seiner neuen Produktion kritisch mit der vermeintlichen Freiheit und Selbstbestimmung der Generation Y auseinander. Die Grundlage dafür liefern die eigenen Biographien, Alltagsroutinen und Erlebnisse mit mies bezahlten Nebenjobs, stinkig-stickigen Kickboxkellern und kuschligen Selbsthilfegruppen. Inspiriert von Chuck Palahniuks Kultroman „Fight Club“ kreiert PENG! Palast seine eigene Kampfarena, lebt seine unterdrückten Sehnsüchte aus und geht durch die eigenen idealistischen Utopien K.O.! Nur wer das Risiko einer Niederlage eingeht, kann auch siegen. Join the Club!
Auf Gastspielreise u.a. in Singapur, Hong Kong, Bangkok, München, Berlin Shortlist 2. Schweizerisches Theatertreffen 2015 Co-Produktion: Schlachthaus Theater Bern, Theater Roxy Basel, LOFFT - Das Theater Leipzig "Theater ist zu selten, aber doch immer wieder für
Überraschungen gut", Berner Zeitung, 29.09.2014 "Witzig, intensiv", Leipziger Volkszeitung, 11.10.2014 |
Ich, ohne aufzufallen
Club 111 / 2014-2016
Die Alltagskomik, aber auch deren Tragik werden von den Schauspielern schonungslos wiedergegeben und bringen die Zuschauer zum Lachen und zum Nachdenken.”, |
Ein Theaterabend aus Sprechtexten, Notizen, Tagebuchaufzeichnungen, einem Dramolett, Theaterszenen und Auszügen aus einem Madrigalspiel von Mani Matter. Veröffentliche Texte und Uraufführungen geben Zeugnis von den Gedanken-, Phantasie- und Wortspielen des Dichters Mani Matter, der sich seiner Zeit entsprechend an Absurdem, Dialektischem, Existentialistischem versucht hat und in Prosatexten, Traumaufzeichnungen und Beschreibungen mit der Sprache präzise Bilder malt. Seine Themen kreisen um das Schreiben selbst, zeitlose gesellschaftliche Spiele werden entworfen und durchgespielt, es ist stets ein bewusstes in die Kunstwelt des Theaters hineintreten, es bedienen um es dann wieder zu verlassen. Im Stück werden Mani Matters Standpunkte durch verschiedene Figuren vertreten, die immer wiederkehren: Der Autor, der Bürger, der Held und der Geist.
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Erika in Afrika
Kämpf/Urweider / 2014
zum Grölen komisch und die Szenen herrlich konfus. Etwas wenn sich Dennis Schwabenland in Schlumpfengestalt mit der Norwegerin (Ntando Cele) vermählt", |
Vier Erikas und vier Moglis suchen sich gegenseitig zwecks Stillung ihrer Sehnsüchte. Sie wohnen in verschiedenen Zivilisationsentwürfen oder in verschiedenen Vorstellungen eines Dschungels. Der Dschungel ist ein Platzhalter. Er kann auch Wüste, Berner Oberland oder Grönland sein. Sie haben alle relativ naive Vorstellungen von den jeweils anderen Kulturen, aber die Erikas sind mutig genug, für die Liebe ihre Zelte abzubrechen und auszuwandern.
Co-Produktion: Schlachthaus Theater Bern "Der Deutsche Dennis Schwabenland als Schlumpf bemalt, weil er ja als Deutscher in der Schweiz kein richtiger Ausländer sei, verliebt sich in eine dunkelhäutige Norwegerin deren Lieblingswort «Fjord» ist.", Der Bund 16.06.2014
"Der Höhepunkt ist eine äusserst skurille Szene am Zoll, in der Schwabenland und Müller als deutsches Paar in die Schweiz einreisen wollen und von einer afrikanischen Zollbeamtin und einem Pseudoarabischübersetzer nicht gerade nett aufgehalten werden.", Berner Zeitung, 17.06.2014 |
KING
PENG! Palast / 2012-2016
„I can take a stab and say this is something like where theatre is heading.“, theaterstück - pieces from Berlin theatre, 18.09.201 3 |
Eine Dokumentarfilm-Crew macht eine Reportage in den USA. Die These: Die Horrorszenarien in Stephen Kings Geschichten sind einfach Abbilder des real existierenden US-Kapitalismus. Geprägt vom europäischen Denken will die Crew gesellschaftliche Missstände aufzeigen und sucht nach den Verlierern des Klassenkampfes. Doch das Böse lauert nicht immer wo man es erwartet. Während die Film-Crew noch krampfhaft auf der Suche nach reisserischem Material ist, dem realen Horror, materialisiert sich Kings Gedankenwelt plötzlich in etwas Unbeschreibliches, etwas Übernatürliches, etwas absolut Böses...
In dieser neusten Produktion hat es sich PENG! Palast zum Ziel gesetzt, die ZuschauerInnen wie beim Erleben eines Horrorfilms in Angst zu versetzen. Die Romane von Stephen King dienen dabei als Inspiration, Materialquellen und als stilistisches Vorbild! „grossartig", Leipziger Volkszeitung, 22.06.2013
„Schöner fürchten mit Peng!Palast [...] Immer intensiver wird die Interaktion mit dem Publikum, immer dichter der Kunstnebel, immer krasser die Gerüche, immer blutiger die Szenerie. Immer näher kommen uns die Figuren und ihre Dämonen, die auch unsere sein könnten.“, tagesanzeiger, 31.01.2015 |
the holycoaster s(HIT) circus
PENG! Palast / 2011-2015
Triumph der politischen Unkorrektheit“, |
„the holycoaster s(HIT) circus“ ist eine gescheit gemeinte aber gescheiterte Begegnung von Deutschen und Schweizer Schauspielern mit Israelischen Tänzern und – vor allem – über die Ansichten, die sie einander gegenüber hegen und pflegen.
Co-Produktion: Schlachthaus Theater Bern, Theater Chur, Machol Shalem Jerusalem 2012 Nominierung als Kollektiv (PENG! Palast) des Jahres im Jahrbuch TANZ "Es war schrecklich und es war ausgezeichnet.",
the Straits Times Singapore, 21.01.2013 "Das ist ein Abend provokant, höchst konstruktiv im Umgang mit Geschichten über dunkle Kapitel deutscher Geschichte, eben ein Eiertanz, scharfe Schüsse ins Gewissen.“, MDR Figaro, 08.05.2013 |
Hamlet MASSIV
PENG! Palast / 2008-2010
Ganz anders brillant ist der PENG! Palast [...] Es ist ein gesundes Selbstbewusstsein auf der Szene, wie man es in der BRD selten sieht. Die Gruppe stammt aus Bern.", |
Das selbstentwickelte Stück „Hamlet massiv“ handelt von drei Brüdern, die vor 5 Jahren „umstrukturiert“ wurden und seit dem arbeitslos sind. Im Zentrum stehen Jürgen, Knäcke und Achim, die ihre Bäckerlaufbahn aufgeben mussten. Der Familienbetrieb wurde nach dem Tod des Vaters vom Onkel übernommen - sie wurden entlassen. Jung und arbeitswillig leben sie in einer 2 Zimmerwohnung, als WG und können nicht begreifen, warum ihre Arbeitskraft nicht mehr gebraucht wird.
"Die drei Schauspieler bestechen mit grosser Präsenz, Witz und einer aussergewöhnlichen Natürlichkeit in den unterschiedlichsten Gefühlslagen.", Der Bund, 10.10.2009
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