Marketing
No Market Festival / Theater am Neumarkt / Daniel Mezger / 2010
"Wir befinden uns ja neuerdings wiedermal in einer klar zu benennenden Kunstepoche. Das wissen Sie wahrscheinlich längst. Aber falls sie es nicht wissen, dann freue ich mich natürlich, Ihnen das hier zu erzählen.
Und sie können dann sagen: Ach was, das wusste ich doch längst. Und ich sage: Ja, dann hätten Sie sich ja melden können, aber nein, Sie wollten sich wohl nicht auf die Äste rauslassen. Und Sie sagen dann: Aber wir befinden uns doch im Theater, da meldet man sich nicht. Und ich würde sagen: Aber das ist doch jetzt kein Theater, das ist doch jetzt ein „Performance-Space“. Und Sie würden sagen: Jaja, von mir aus. Und ich würde sagen: Eben. Und Sie würden sagen: Aber Quatsch war das dennoch, was Sie da gesagt haben, wir befinden uns nämlich längst in der Phase des Post-neo-post-dings. Und ich würde sagen: Ja gut, das kann jetzt ja sein, aber da habe ich jetzt selber noch nichts drüber gelesen, tut mir leid. Und Sie könnten sagen: Was lesen Sie denn? Und ich würde sagen: Ich komme halt nicht so oft zum Lesen, ich muss ja zu meinem Thema recherchieren und das Post-neo-post-dings, das passt eben nicht so zu meinem Thema. – Wobei, ja gut, müsste ich dann zugeben, der Live-Ticker vom US-Open da jetzt auch nicht so zu meinem Thema passt, aber den lese ich natürlich schon auch, weil mich das schon auch – Und Sie könnten sagen: Versuchen Sie eigentlich Zeit zu schinden, Herr Mezger? Und ich würde sagen: Ich werde pauschal bezahlt, keine Angst." |
Zwei auf einem Streich
Hochschule der Künste, Masterprojekt Marie Hiller / 2010
Da rappelt es in einem alten Schrank, das Holzwurmfräulein Rosali kichert, die Tür springt auf und heraus purzeln die Geschichtenritter Flori Flipflo und Pim Plumspilz mit ihren Musitieren Puschel und Murmel. Dieser alte Schrank ist nämlich nichts Geringeres als das Tor zum Märchenland, durch das die Märchen in unsere Welt gelangen. Eine uralte Regel besagt, dass die Märchen nicht durcheinander kommen dürfen, denn anderen- falls könnte das bedeuten, dass der Märchenschrank nie wieder aufgeht. Doch eines Tages kommt es, wie es kommen muss: Flori Flipflo und Pim Plumspilz, Geschichtenritter alter Garde, gera- ten in Streit darüber, welches Märchen heute erzählt werden soll. War es „Der Fischer und seine Frau“ oder „Der Teufel mit den drei Goldenen Haaren“?
Und so entspinnt sich ein bunter, klingender und wilder Doppel- märchenerzählabend... Spiel: Dennis Schwabenland & Thomas Pösse Regie: Marie Hiller Regieassistenz: Desirée Meul Ausstattung: Romy Springsguth Bühnenbildassistenz: Liv Briechle Mentoring: Roland Hüve Licht: Marie Hiller, Désirée Meul Produktion: Marie Hiller, Hochschule der Künste Bern |
Romulus, der Große
Freilicht Augusta Raurica / Theater Basel / 2009
Es ist die Geschichte über einen erbärmlich-sympathischen Römischen Kaiser und seinen famosen Hühnerstall ... eine wunderbare Allegorie auf die (heutige) Schweiz und ihre politischen Gepflogenheiten. Mit dieser Produktion kehrt das Sprechtheater nach fast zwanzig Jahren zurück nach Augusta Raurica und knüpft auf zeitgemässe Art und Weise an die Tradition des antiken Theaters an.
Mit: Urs Bihler, Peter Schröder, Markus Merz, Peter K. Schell, Simone Haering, Karisa Meyer, Simon Grossenbacher, Dennis Schwabenland, Marcel Schälchli, Marke Wieczorek, Christoph Keller... Regie: Stefan Saborowski Bühne: Vera Koch |
Was ihr wollt
Theater Biel-Solothurn / 2008
Tartuffe
Theater Biel-Solothurn / 2008
gibt sie antwort atmet er
Hochschule der Künste Diplomstück / 2008
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Grimm
Hochschule der Künste, SKS / 2007
Frühlings Erwachen
Theater Biel-Solothurn / 2006
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„Dennis Schwabenland spielt den Selbstmörder Moritz nicht klebrig-pathetisch, sondern lässt depressiver Grundstimmung immer wieder auf starke Art und Weise Schalk und Galgenhumor aufblitzen. [...] Die Inszenierung von Ariane Gaffron versprüht viel Lebenslust und - freude, trotz der beiden Todesfälle. Dies leigt auch an den erfrischend eingagierten schauspielerischen Leistungen der Teenager-Figuren.“, Solothurner Tagblatt, 09.09.2006
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Romeo & Julia
Theater an der Ruhr / 2003
Roberto Zucco
Junges Theater an der Ruhr / 2003